Donnerstag, 6. April 2017

Ein fulminanter Ritt durch die Geschichte der Menschheit



 











Liebe Lesefreunde, liebe Lesefreundinnen
Heute möchte ich euch ein Sachbuch vorstellen, das mich extrem beeindruckt und begeistert hat. Es heisst Eine kurze Geschichte der Menschheit; geschrieben hat Yuval Noah Harari. Harari ist ein israelischer Historiker, der an der Hebräischen Universität Jerusalem lehrt.
Auf gut 500 extrem süffig geschriebenen Seiten legt Harari eine Geschichte der Menschheit vor, und geht darin der Frage nach, wie der Mensch zur 'Krone' und Schrecken der Schöpfung werden konnte. Dabei handelt er die Geschichte der Menschheit nicht als Abfolge von Königen, Reichen, Kriegen usw. ab, sondern stellt die grossen Entwicklungslinien dar, ausgehend von einem Menschenaffen neben anderen, der sich nach einer bis heute nicht wirklich erklärbaren kognitiven Entwicklung auf der ganzen Welt ausbereitete und alle anderen noch bestehenden Menschenaffenarten verdrängte, assimilierte, ausrottete. Ausgehend vom Jäger und Sammler hin zum Ackerbauern verfolgt das Buch die Entwicklungslinie hin zum Aufkommen der Religionen, des Geldes, der grossen Reiche, der wissenschaftlichen Revolution, der Entwicklung des Kapitalismus bis heute. Das Buch schliesst mit einem Ausblick auf mögliche Entwicklungen, die völlig offen sind.
Selbst wer sich nicht vertieft für Geschichte interessiert, kann von dem Buch profitieren. Es ist ungeheuer anregend, enthält viele neue, unkonventionelle Gedanken und ist erfrischend tabulos. Ein Vergnügen!

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